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Hafen des Monats: Seattle, Knotenpunkt des Nordwestpazifiks

Gebirge, Wälder und Wiesen und vor allem jede Menge Wasser - dass macht Seattle und damit unseren Hafen des Monats aus. Aufgrund dieser Gegebenheiten wird die größte Stadt im Nordwesten der USA auch oft die „Smaragd-Stadt“ genannt.

Seattle profitiert stark vom nahegelegenen Wasser: In den vergangenen Jahren stieg der jährliche Containerumschlag um 2,5 Prozent. Der Seehafen Seattles liegt zusammen mit dem Hafen von Tacoma, etwa 50 Kilometer südlich von Seattle, auf Platz 41 der größten Häfen der Welt. Die beiden Städte pflegen eine enge Kooperation ihrer Häfen und werden vom gleichen Hafenbetreiber, der Northwest Seaport Alliance, betrieben.

Der Hafen von Seattle steckt voller Potential: Dank seiner idealen Lage an der Westküste der USA ist er einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte für den Handel zwischen Asien und Nordamerika. Die größten Handelspartner waren dementsprechend im Jahr 2016 China und Japan.

Seattle ist zudem ein Zentrum der IT-Branche und ebenso Sitz vieler internationaler Unternehmen, wie beispielsweise Amazon, Microsoft und Starbucks. Rund 48.000 Arbeitsplätze sind direkt oder indirekt mit dem Hafen verbunden. Sowohl der Import als auch der Export ist auf die ansässigen Branchen ausgerichtet. Top Importgüter sind daher Elektronik, Industriemaschinen und Computer.

Im Jahr 2016 hatte die Northwest Seaport Alliance einen Umschlag von 3,6 Millionen TEU -. Tendenz steigend. Denn: Der Hafen wird laufend modernisiert und umgebaut. An neuen Terminals können seit neuestem zwei 18.000 TEU Schiffe gleichzeitig abgefertigt werden. Zudem wird der Bahnanschluss an den Hafen ausgebaut. Da mehr und mehr große Schiffe in Seattle ankommen, werden einige Terminals mit neuen Post-Panamax-Kränen ausgestattet.  

Schon mehrfach wurde Seattle zur lebenswertesten Stadt der USA gewählt. „Man muss diese Stadt lieben, allein wegen ihrer einmaligen Lage am Meer, umgeben von Gebirge“, sagt Hapag-Lloyd Mitarbeiterin Maureen Hubbard aus dem Office in Seattle. Besuchern der Stadt empfiehlt sie den Besuch des „Space Needle“, dem größten Turm der Stadt, der zur Weltausstellung 1962 erbaut wurde. Von dort hat man einen einzigartigen Blick auf Land und See. Auch den Besuch des bekannten Pike Place Market, dem ältesten durchgängig betriebenen Markt der Vereinigten Staaten, empfiehlt Maureen Hubbard. Etwa 10 Millionen Menschen besuchen den Markt, auf dem es verschiedenste Lebensmittel und Spezialitäten gibt, jährlich.