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Hafen des Monats: Prince Rupert

„Stadt der Regenbogen“ an der kanadischen Nordpazifikküste

Der kanadische Hafen Prince Rupert in der Provinz British Columbia ist der am schnellsten wachsende Hafen für transpazifischen Handel in Nordamerika. Seit dem 21. April ist „Port of Prince Rupert“, betrieben von der Prince Rupert Port Authority (PRPA), Teil des Netzwerkes von Hapag-Lloyd. Dieser bietet durch die günstige Lage an der Pazifikküste eine relevante Anlaufstelle und verkürzt die Transitzeiten zwischen Asien und Nordamerika.

Prince Rupert an der Westküste Kanadas verfügt seit 2007 über ein Containerterminal. Die Kleinstadt knapp 1.500 Kilometer nördlich von Vancouver wurde nach Ruprecht von der Pfalz benannt. Bekannt ist Prince Rupert nicht nur als Stadt die von unberührter Natur umgeben ist, sondern auch aufgrund des hohen Niederschlags als „Stadt der Regenbogen“. Der stahlblaue Pazifik und die grün bewaldeten Bergen im Hintergrund des Hafens sorgen für eine atemberaubende Kulisse.

Image credit: Prince Rupert Port Authority

Etwa 15.000 Einwohner leben in der nordpazifischen Küstenstadt – davon arbeitet jeder vierte im Hafen und viele weitere im daran angrenzenden Dienstleistungssektor.

Der Hafenüberzeugt als Containerhafen insbesondere durch die Nähe zu Asien. In etwa einen Tag weniger dauert die Überfahrt von Shanghai nach Prince Rupert im Vergleich zur Hafenstadt Vancouver. Aufgrund der vielversprechenden Ausgangslage verfolgt der Port of Prince Rupert auch zukünftig eine Wachstumsstrategie. Dank der gut ausgebauten intermodalen See-Schienen-Verbindungen durch die Eisenbahngesellschaft “Canadian National Railway“ – kurz CN – kann die angelieferte Fracht weiter ins kanadische Inland oder in die USA transportiert werden. 2017 konnte der Hafen von Prince Rupert seinen Umschlag um 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr erhöhen.

Die verkürzten Transitzeiten sind insbesondere ein großer Vorteil im Hinblick auf Güter, die schnellstmöglich transportiert werden müssen – so dauert der weitere Transport nach Calgary nur drei Tage, nach Montreal nur fünf Tage. Weitere Direktverbindungen nach Chicago, Memphis oder auch Toronto werden durch CN Rail gewährleistet. Bedeutsame Importgüter sind Elektronik, Möbel und weitere Konsumgüter – Exportgüter hingegen Forst- und Agrargüter.

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