Pasta, Pesto, Focaccia, Vino und Gelato – die schöne Stadt Genua (italienisch Genova) hat neben italienischen Köstlichkeiten noch mehr zu bieten. So ist der Hafen der flächenmäßig größte Seehafen Italiens und verfügt über moderne Containerterminals.
Die italienische Hafenstadt in der Region Ligurien liegt in einer landschaftlich atemberaubenden Kulisse und grenzt sowohl an das Ligurische Meer als auch an den Gebirgszug die Apenninen und die Alpen. Die Metropolitanstadt ist gemessen an der Einwohnerzahl mit circa 590.000 die sechstgrößte Stadt Italiens. 2006 wurden die Straße „Strade Nuove“ und die insgesamt 42 Adelspaläste „Palazzi dei Rolli“ zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Das Wahrzeichen der Stadt an der italienischen Riviera ist der 76 Meter hohe Hafenleuchtturm „Torre della Lanterna di Genova“.
Nicht nur 1.674 Tonnen Focaccia, ein italienisches Fladenbrot aus Hefeteig, werden im Jahr in Genua produziert, sondern auch 69 Millionen Tonnen Cargo und mehr als 2,6 Millionen TEU Containerumschlag werden jährlich an den Häfen von Genua („Ports of Genoa“) umgeschlagen. „The Western Ligurian Sea Port Authority“ verwaltet die Häfen von Genua, zu denen auch die Stadt Savona sowie Pra’ und die Gemeinde Vado Ligure zählt. Gemeinsam bilden diese Italiens führende Hafengruppe, den Zugang zu Südeuropa über das Mittelmeer und sind spezialisiert auf die Be- und Entladung von übergroßer Fracht. Vor allem Yachten werden in Richtung Miami, Dubai und Hongkong verschifft.
Bei der Hapag-Lloyd AG ist der Hafen von Genua unter anderem Teil des Europa-Australien-Expresses (EAX) sowie des Levante Expresses (LEX) als auch der folgenden Services Mediterranean Canada Service (MCA), Mediterranean Gulf Express (MGX), Mediterranean Pacific Service (MPS), Med to South America Eastcoast (MSE).
Genua, der Geburtsort von dem Entdecker und Seefahrer Christoph Kolumbus, ist somit auch heutzutage eine bedeutsame Hafenstadt und ein wichtiger Knotenpunkt Südeuropas.