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Impfung für Seeleute in Hamburg und Amerikanischen Häfen angelaufen

Ende Juni sind die Besatzungen der „Budapest Express“ sowie der „Cartagena Express“ während ihres Aufenthalts im Hamburger Hafen geimpft worden. Seit Mitte Mai wird bereits in den USA an Bord geimpft. Sukzessive sollen alle Crews der Hapag-Lloyd Schiffe, die Hamburg oder amerikanische Häfen anfahren, geimpft werden.

Sie verschiffen wichtige Waren rund um den Globus und sorgen somit dafür, dass im Supermarkt und auch sonstwo die Regale gut gefüllt sind: Seeleute. Trotzdem werden sie nicht als systemrelevant eingestuft. Seit Beginn der COVID-19 Pandemie arbeitet das Flottenmanagement von Hapag-Lloyd eng mit den zuständigen Behörden zusammen und bemüht sich, das Thema an politisch wichtiger Stelle zu platzieren. Am Status der Seeleute hat das auch knapp eineinhalb Jahre nach Beginn der Pandemie leider nicht viel geändert – auch bezüglich der Impfpriorisierung.

Was sich aber geändert hat ist, dass wir nun endlich auf Eigeninitiative beginnen können, die Kolleginnen und Kollegen an Bord unserer Schiffe impfen zu können. So ist geplant, dass sukzessive alle Besatzungen der insgesamt 14 Schiffe, die den Hamburger Hafen anfahren, geimpft werden. Sie werden einen Impfstoff erhalten, der nach nur einer Impfung vollen Schutz liefert.

In den USA ist die Situation sogar noch besser: Seit Mitte Mai wird dort in allen Häfen an Bord geimpft. Erstes Schiff war die „Dallas Express“ in Long Beach – insgesamt haben wir 15 Schiffe unter deutscher Flagge, die amerikanische Häfen anfahren und somit nach und nach geimpft werden sollen.

Wie das vergangene Jahr für seine Crew war und welche Erleichterung die Impfung nun gebracht hat, erzählt Christoph Ortmann, Kapitän der „Budapest Express“ im Video: