Hapag-Lloyd tritt TradeLens Plattform bei

Hapag-Lloyd ist heute der Plattform TradeLens beigetreten. Über eine einzige Schnittstelle bietet TradeLens Verladern, Empfängern und Spediteuren einen direkten und transparenten Zugang zu digitalisierten, Carrier-übergreifenden Prozessen und Dokumentationsabläufen für ihre maritimen Lieferketten. Kunden können außerdem ihre wichtigsten Partner ihrer Lieferkette einfach an die digitale Plattform anbinden, um so einen frühzeitigeren Einblick in ihre Inbound-Lieferketten zu gewährleisten. Die Mitglieder des TradeLens “Ecosystem“ übermitteln ihre geplanten, geschätzten und tatsächlichen Ereignisse, die wiederrum von allen anderen berechtigten Mitgliedern eingesehen werden können.

Rolf Habben Jansen, CEO von Hapag-Lloyd: "Die TradeLens-Plattform hat großes Potenzial, die Digitalisierung von Abläufen in der Lieferkette und Dokumentationsabwicklung zu ermöglichen. Unsere Kunden werden deutlich von einer erhöhten Transparenz, Genauigkeit, Geschwindigkeit und Effizienz in ihren Lieferketten profitieren – und dadurch Kosten reduzieren."

Erst kürzlich hat Hapag-Lloyd das Pilotprojekt erfolgreich abgeschlossen, um die komplexen Systeme für die Datenbereitstellung und den berechtigten Zugriff zu testen, und arbeitet nun daran, die Vorteile von TradeLens seinen Kunden und Geschäftspartnern in allen wichtigen Regionen zugänglich zu machen. Bis heute haben sich fünf der sechs größten Linienreedereien TradeLens angeschlossen.

TradeLens arbeitet intensiv an vielen weiteren Produkten und Dienstleistungen, darunter ein elektronisches Konnossement (TradeLens eBL), welches Kunden einen rein digitalen Prozess für die Ausstellung, Übertragung und Herausgabe von Original-Konnossementen bietet.

Das 2019 gestartete TradeLens „Ecosystem“ umfasst mittlerweile mehr als 300 Organisationen – darunter zehn Reedereien und Daten von mehr als 600 Häfen und Terminals. TradeLens hat bereits 43 Millionen Containertransporte, zwei Milliarden Prozesse und 20 Millionen Dokumente verarbeitet. Die Plattform wurde gemeinsam von IBM und A.P. Moller-Maersk entwickelt, mit großem Beitrag der beteiligten globalen Reedereien, um die Digitalisierung der maritimen Lieferketten zu beschleunigen.