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Erstes Aufschwimmen unserer "Berlin Express"

Erst kürzlich wurde das neue Dual-Fuel Schiff auf der DSME-Werft zu Wasser gelassen. Zu diesem besonderen Anlass kam die "Berlin Express" zum ersten Mal mit ihrem Element in Berührung: Wasser. Jetzt schwimmt sie!

Große Schiffe werden heute oft in Trockendocks oder Schwimmdocks gebaut, die am Ende der Bauzeit geflutet werden, bis das Schiff schwimmt. Der Stapellauf der "Berlin Express" fand im größten Schwimmdock Koreas statt.

Wie funktioniert ein solcher Stapellauf?
Zunächst erfolgt das Absenken des Schwimmdocks, indem die Ballasttanks am Boden des Docks mit Meerwasser gefüllt werden. Dadurch gelangt das Wasser direkt in das Dock. Mit diesem System kann ein Schiff viel schneller zu Wasser gelassen werden als in einem Trockendock. Er dauert etwa 2 Stunden, was etwa 30 % der Zeit entspricht, die für den Stapellauf im Trockendock benötigt wird.

So lief das Aufschwimmen der "Berlin Express":

  • 7:00 Uhr: Füllen der Ballasttanks des Schwimmdocks
  • 7:30 Uhr: Wasser strömt direkt in das Dock
  • 8:30 Uhr: Wasserstand im Dock erreicht den Höchststand von 5,0 Meter am Bug
  • 9:00 Uhr: Wasserstand erreicht am Heck 5,60 Meter - das Schiff beginnt zu schwimmen - bereit zum Verlassen des Docks. Anschließend wird es von drei Schleppern und mit Hilfe von zwei weiteren Booten eingezogen und zum Liegeplatz D1 in DSME gebracht
  • 12:00 Uhr: Aufschwimmen und Festmachen abgeschlossen

Nach dem Aufschwimmen wird der Bau des Schiffes fortgesetzt. Viele der Strukturen, Innenausstattungen und mechanischen und elektrischen Systeme, wie zum Beispiel LNG-, Kraftstoff-, Radar- und Kommunikationssysteme, werden von der Werft ergänzt und weiter integriert.

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